Traditionelle Chinesische Medizin

TCM – Die älteste Schulmedizin der Welt.

Die traditionelle Chinesische Medizin, kurz TCM), zählt zur ältesten Schulmedizin der Welt. Noch heute wird das „Huang Di Nei Ching“ (Lehrbuch des Gelben Kaisers um 2500 v. Ch.) genutzt.

Ihre Anfänge werden bereits auf 8000 – 5000 v. Ch. datiert. Sie blickt heute auf ein Jahrtausende altes, stabiles Grundgerüst zurück und findet seit über 100 Jahren wieder ihre neue Verbreitung in der Welt. Im Westen gilt sie heute als sichere und nebenwirkungsarme Bereicherung zur westlichen Schulmedizin.

In der Traditionelle Chinesische Medizin haben sich über viele hundert Jahre hinweg eine ganze Reihe von Therapieformen entwickelt. Am bekanntesten ist in Europa die Akupunktur. Dabei werden, seit ca. 1000 v. Ch., Nadeln zur Stimulation von Akupunkturpunkten verwendet.

Heute ist die TCM Gegenstand wissenschaftlicher Forschung. Sie eröffnet therapeutisch Möglichkeiten bei bereits „austherapierten“ Fällen und wird in Form von Akupunktur von der WHO (Welt-Gesundheits-Organisation) bei 40 Krankheitsbildern empfohlen.

Akupunktur

Über Jahrtausende tagtäglich und millionenfach bewährt

Akupunktur gehört zu den ältesten Behandlungsformen, um Krankheiten und Schmerzen zu behandeln.

Bereits vor mehr als 5000 Jahre drückten Menschen spitzen Gegenstände auf Körperareale, um Krankheiten und Schmerzen zu behandeln. Erste „Nadeln“ kamen ca. 1000 vor Chr. auf. Die Akupunktur (lat. akus = die Nadel, pungere = stechen) hat sich als Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) seit ca. 100 Jahren nun auch in der westlichen Welt etabliert. Die wissenschaftliche Untersuchungen befreien zunehmend die Akupunktur von ihrer Mystik und ermöglichen damit die sinnvolle Ergänzung unserer Schulmedizin. Verschiedene Akupunkturvarianten haben sich herausgebildet: von Körper- über Ohr- und Schädeakupunktur bis hin zur Laserakupunktur.

Auf wissenschaftlichen Gebiet arbeitet unsere Praxis eng mit der Forschungsgruppe Akupunktur Düsseldorf, der Akupunktur- und TCM-Gesellschaft in China ausgebildeter Ärzte (ATCÄ) und dem Institut für Musiktherapie der Hochschule für Musik und Theater, Hamburg zusammen. Auch wenn noch nicht alle Akupunkturphänomene, z.B. bei der Allergiebehandlung, restlos erklärt werden können, besteht jedoch kein ernst zu nehmender Zweifel mehr an der Wirksamkeit der Akupunktur. Akupunktur und TCM hat sich über Jahrtausende hin tagtäglich und millionenfach bewährt und zählt nicht zuletzt wegen seiner äußert geringen Nebenwirkungsrate auch in Deutschland mittlerweile zu den beliebtesten Therapieformen bei Patienten und Ärzten.

In unserer Praxis werden nur wissenschaftlich abgesicherte, hochwirksame Formen der Akupunktur angewendet. Der Ausbildungsstand geht weit über den Standard hinaus. Die 15 Jahre währende eigene Ausbildungstätigkeit in TCM und Akupunktur kommt allen Patienten und Hospitanten zu Gute.

Hinweise zur Akupunkturbehandlung:

  • Eine Behandlung dauert ca. 25-30 Minuten. Die Anzahl der Sitzungen hängt von der Art des Leidens ab (chronische Leiden durchschnittlich 12-15, akute 8-12).
  • Kommen Sie möglichst ausgeruht und ohne Zeitdruck zum Termin.
  • Bedenken Sie, daß die Akupunkturnadeln bei Ihnen nichts zerstören aber sehr helfen können.
  • Der Einstich durch die Haut gleicht meistens einem Mini-Mückenstich. Bei den Punkten muß noch in der Tiefe ein kurzes, dumpf-ziehendes Gefühl (das „de-Qi“) ausgelöst werden, um den besten Akupunktureffekt zu erreichen. Der Arzt wird auf Ihr Wort sofort reagieren – nun sitzt die Nadel am richtigen Ort.
  • Signalisieren Sie, wenn ein brennendes oder schmerzhaftes Gefühl fortbesteht. Die Nadel wird dann vom Behandler korrigiert. Ein dumpfes Schwellungs- oder leichtes Druckgefühl sowie Wärme sind hingegen normal und erwünscht. Letztere können auch noch nach Nadelentfernung vorhanden sein.
    Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an uns!

„Ich verstehe den Menschen in seiner Gesamtheit als Synthese aus Körper, Geist und Seele, in einem dynamischen Umfeld und im ständigen Wechselspiel mit der Natur.“
Prof. Dr. med. János Winkler

Chinesische Phytotherapie

Die chinesische Kräutermedizin (Phytotherapie) gehört in China zu den wichtigsten Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin.

Die chinesische Kräutermedizin (Phytotherapie) gehört in China zu den wichtigsten Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin. Sie wird nach sorgfältiger Syndromdiagnostik je nach individuellem chinesischem Energiemuster (Lehre von Yin und Yang, 5-Wandlungsphasen) eingesetzt. In Europa hat sich die chinesische Kräuterbehandlung vorallem ergänzend zur Akupunktur bei chronischen Erkrankungen etabliert.

Es kommen bei uns ausschließlich kontrollierte Heilkräuter in bester Qualität mit spezifischen energetischen Wirkungen zum Einsatz. Tierische Bestandteile werden nicht verwendet. Die vom TCM-Arzt erstellte Rezeptur wird vom Apotheker aufbereitet und gemischt. Die Einnahme erfolgt 2-3 mal täglich als Kräutersuppe (Dekokt). Eine detaillierte Anleitung zur Herstellung des Dekokts erhalten Sie vom Apotheker. Nach einer 14-tägigen Probephase wegen des z.T. geöhnungsbedürftigen Geruches und Geschmacks wird dann noch einmal ca. 4-8 Wochen die Kräutermedizin eingenommen. Die Kosten liegen je nach Umfang der Rezeptur zwischen 40-90 € pro Monat.

Moxibustion

Gezielte Erwärmung geeigneter Körperareale mittels getrocknetem Beifußkraut.

Moxibustion ist die gezielte Erwärmung von dazu geeigneten Körperarealen mittels getrocknetem Beifußkraut.

Moxibustion leitet sich aus dem japanischen Wort „mogusa“ (Beifußkraut) ab und ist die gezielte Erwärmung von dazu geeigneten Körperarealen mittels getrocknetem Beifußkraut (lat. Artemisia vulgaris). Dieses eignet sich besonders wegen seiner langsamen und milden Wärmeentwicklung. Die spezifische Wellenlänge der Wärmestrahlung bewirkt ein besonders tiefes Eindringen in den Körper und kann so die Durchblutung und Muskelentspannung besonders gut fördern. Der typische Moxaduft scheint hingegen keine therapeutische Bedeutung zu haben. Moxa wird nach der TCM-Lehre von Yin und Yang bei Energiebildern mit einem Yang-Mangel (z.B. kalte Füße) oder bei Yin-Überschuss (z.B. Handgelenksganglion) eingesetzt. Wir wenden alle Formen der Moxibustion einschließlich Moxa-Kästchen, Moxa-Zigarre, hot needle-Technik und Moxa-Kegel ein.

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